Rolf Stommelen war ein deutscher Rennfahrer, der am 11. Juli 1943 in Siegen, Deutschland, geboren wurde und am 24. April 1983 auf tragische Weise bei einem Rennen auf dem Circuit de Pau in Frankreich ums Leben kam.
Stommelen hatte eine erfolgreiche Karriere im Motorsport und war besonders in den 1960er und 1970er Jahren bekannt. Er begann seine Rennfahrerkarriere in den frühen 1960er Jahren und fuhr anfangs vor allem für Porsche, bevor er zu anderen renommierten Teams wechselte, darunter Alfa Romeo, BMW und Brabham.
Seine größten Erfolge erzielte Stommelen in der Sportwagen-Rennserie, in der er oft als Spezialist für Langstreckenrennen galt. Er gewann insgesamt fünf Mal das 24-Stunden-Rennen von Daytona, dreimal das 1.000-Kilometer-Rennen am Nürburgring und zweimal das 12-Stunden-Rennen von Sebring. Darüber hinaus nahm er 17 Mal am legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans teil.
Stommelen hatte auch einige Erfolge im Formelsport und fuhr einige Jahre in der Formel 1. Er nahm zwischen 1970 und 1977 an insgesamt 63 Grand Prix teil und erreichte zwei Podiumsplätze. Sein bestes Ergebnis war ein zweiter Platz beim Großen Preis von Spanien 1970. Allerdings wurde er auch von einigen schweren Unfällen geprägt, darunter ein schwerer Unfall beim Großen Preis von Spanien 1975, der dazu führte, dass er für mehrere Monate im Krankenhaus lag.
Rolf Stommelen war ein hoch angesehener und beliebter Rennfahrer, der für seine Fähigkeiten auf der Rennstrecke und seine Zuverlässigkeit als Teammitglied bekannt war. Sein frühzeitiger Tod hinterließ eine Lücke in der Motorsportwelt, und er wird heute noch als einer der talentiertesten deutschen Rennfahrer seiner Zeit angesehen.
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